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Grünes Licht für Erstligalizenzen

Mi 21.05.2014

Der Lizenzierungsausschuss der Deutschen Volleyball Liga (DVL) hat allen Antragstellern für eine Lizenz in der 1. Bundesliga 2014/15 grünes Licht gegeben. Für die Vereine TV Ingersoll Bühl, Netzhoppers KW-Bestensee und VolleyStars Thüringen erließ der Ausschuss in enger Zusammenarbeit mit der unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ASNB jedoch strenge Auflagen.


2014-05-21

Alle antragstellenden Bundesligavereine haben eine Lizenz für die Saison 2014/2015 erhalten.
Foto: Eckhard Herfet, Berlin


Insgesamt acht Vereine aus dem Kreis der 1. Bundesliga Frauen und Männer bestanden die Prüfung ihrer Wirtschaftlichkeit ohne Auflagen, so auch die BR Volleys. Vierzehn Vereine erhielten moderate Auflagen bzw. Bedingungen. Anzahl und Umfang der Auflagen befinden sich damit auf dem Niveau der Vorjahre. DVL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung erklärte: „Die Bundesligisten sind in der Mehrzahl gut und stabil aufgestellt. Das Lizenzierungsverfahren entfaltet die gewünschte Wirkung.“

Die VolleyStars Thüringen werden nach der Insolvenz ihrer Spielbetriebsgesellschaft die Lizenz fürs neue Spieljahr nur unter strengen Auflagen erhalten und müssen im Laufe der kommenden Monate fortlaufend über die Umsetzung des Sanierungsplans berichten. Erweiterte Auflagen erhielt auch Netzhoppers KW-Bestensee. Dem Club wurde in der letzten Saison die Erstligalizenz wegen mangelnder wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit verweigert. Die letzten zwölf Monate nutzten die Verantwortlichen zusammen mit der DVL, den Club finanziell und strukturell besser aufzustellen.

Das wirtschaftliche Lizenzierungsverfahren in der 1. Bundesliga ist Kontrollinstrument für die DVL, zugleich ist es Planungshilfe für die Vereine. Es soll das Risiko minimieren, dass Vereine ihre wirtschaftlichen und organisatorischen Verpflichtungen während der Saison nicht einhalten. Zudem soll es einen fairen Wettbewerb unter den Vereinen fördern, indem diese daran gehindert werden, sich einen sportlichen Vorteil ohne ausreichende wirtschaftliche Basis zu verschaffen. Auflagen im wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren beinhalten unter anderem Nachweise des Liquiditätsstatus und der Ergebnisentwicklung über die kommende Saison sowie den Nachweis zusätzlicher Sponsorenverträgen und anderer Erlösquellen.

1. Bundesliga Frauen: Allianz MTV Stuttgart, Dresdner SC, Ladies in Black Aachen, Köpenicker SC Berlin, Rote Raben Vilsbiburg, SC Potsdam, Schweriner SC, USC Münster, VC Wiesbaden, VT Aurubis Hamburg, VolleyStars Thüringen, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht)

1. Bundesliga Männer: BR Volleys, CV Mitteldeutschland, Evivo Düren , Generali Haching, Netzhoppers KW-Bestensee, VfB Friedrichshafen, SVG Lüneburg, TSV Herrsching, TV Ingersoll Bühl, TV Rottenburg, VC Dresden, VSG Coburg/Grub, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht)

Quelle: DVL-Presseservice

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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