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Roko Sikiric wird Sportdirektor, Srecko Lisinac zurück nach Polen

Di 27.05.2014

Bei den BERLIN RECYCLING Volleys wurde eine wichtige Personalentscheidung getroffen:
Roko Sikiric, bisher Außenangreifer beim Deutschen Meister, wird im Verein ab sofort den neugeschaffenen Posten des Sportdirektors übernehmen. 


2014-05-28

Roko Sikiric wird neuer Sportdirektor bei den BR Volleys.
Foto: Eckhard Herfet, Berlin


Als Spieler steht der 33-jährige Kroate der Mannschaft damit nicht mehr zur Verfügung. „Roko hat ein entsprechendes Studium abgeschlossen, er versteht Volleyball, er hat den Draht zur Mannschaft und die Persönlichkeit zur Ausübung dieses Amtes”, begründet BR Volleys Manager Kaweh Niroomand seine Entscheidung.

Bisher hatte Niroomand die Aufgaben eines Sportdirektors ehrenamtlich abgedeckt. Aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen sah der Manager in diesem Bereich nun Handlungsbedarf. „Die Schaffung des Postens eines Sportdirektors wird uns in unserer Entwicklung zu mehr Professionalität sicherlich weiter voranbringen”, sagt Niroomand. Das Aufgabenfeld des neuen Sportdirektors Roko Sikiric wird künftig unter anderem das Scouting von Spielern beinhalten, er soll als Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainer fungieren sowie die Nachwuchsarbeit koordinieren.

Den Hauptstadtclub verlassen wird Mittelblocker Srecko Lisinac. Der Serbe wurde in der abgelaufenen Saison von PGE Skra Belchatow an die BR Volleys ausgeliehen und kehrt nun zum Polnischen Meister 2014 zurück. Alle Bemühungen, Lisinac in Berlin zu halten, blieben leider vergebens, „was aber keine Frage des Geldes war”, betont Kaweh Niroomand.

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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